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Burnout

Das Instrument oder seine Varianten werden inzwischen auch bei Beschäftigten in vielen anderen Berufen eingesetzt. Die WHO hat eine Konzeptualisierung von Burnout angenommen, die mit der von Maslach übereinstimmt, obwohl die Organisation Burnout nicht als psychische Störung behandelt. Für mein Buch habe ich das Thema Burnout-Syndrom gewählt und versucht, es im Zusammenhang mit andragogischen Berufen zu entdecken, die mit einigen gesundheitlichen Beeinträchtigungen und Nachteilen arbeiten.Trios Arbeit besteht aus zwei Hauptteilen – dem theoretischen und dem empirischen. Im theoretischen Teil der Arbeit werden die Grundbegriffe zum gewählten Thema erläutert. Zehn Personen, die in Einrichtungen für Menschen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen oder gesundheitlichen oder sozialen Nachteilen arbeiten, haben über ihre Arbeit und vor allem über ihre persönlichen Gefühle und Erfahrungen geantwortet.

Andere Forscher haben argumentiert, dass Burnout auf Müdigkeit und Erschöpfung beschränkt werden sollte.

Und wenn von Burnout die Rede ist, ist in den meisten Fällen der berufliche Burnout gemeint. Es gibt jedoch noch andere Faktoren, die zu berücksichtigen sind, wenn Sie die Symptome eines Burnouts spüren. Burnout ist ein Zustand geistiger und körperlicher Erschöpfung, der Ihnen die Freude an Ihrer Karriere, Ihren Freundschaften und Ihren familiären Kontakten rauben kann. Ständige Stresssituationen, wie die Pflege eines kranken Familienmitglieds, lange Arbeitszeiten oder beunruhigende Nachrichten über Politik und Schulsicherheit, können zu diesem Stresszustand führen.

Mögliche Ursachen sind das Gefühl der permanenten Über- oder Unterforderung, Zeitdruck oder Konflikte mit Kollegen. Auch extremes Engagement, das dazu führt, dass man seine eigenen Bedürfnisse vernachlässigt, kann die Ursache sein. Probleme, die durch Stress am Arbeitsplatz verursacht werden, sind ein häufiger Grund für Krankschreibungen. Wenn jemand Probleme an seinem Arbeitsplatz hat, können Veränderungen im Arbeitsumfeld bereits viel bewirken. Für Menschen, die den Stress der Pflege kranker Angehöriger nicht mehr bewältigen können, kann mehr konkrete Unterstützung helfen, ihre Situation zu verbessern.

Die Kombination von Aktivitäten auf organisatorischer und individueller Ebene ist möglicherweise der beste Ansatz zur Verringerung der Symptome. Eine Cochrane-Review ergab jedoch, dass die Beweise für die Wirksamkeit der CBT bei Beschäftigten im Gesundheitswesen von geringer Qualität sind, was darauf hindeutet, dass sie nicht besser ist als alternative Maßnahmen. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation ist berufliches Burnout ein Syndrom, das aus chronischem arbeitsbedingtem Stress resultiert. Die Symptome sind gekennzeichnet durch „Gefühle von Energiemangel oder Erschöpfung, zunehmende mentale Distanz zur Arbeit oder Gefühle von Negativismus oder Zynismus in Bezug auf die Arbeit und verminderte berufliche Effizienz“. Burnout kann sich zwar auf die Gesundheit auswirken und ein Grund für die Inanspruchnahme von Gesundheitsdiensten sein, wird aber von der WHO nicht als medizinischer Zustand oder psychische Störung eingestuft. Die Weltgesundheitsorganisation erklärt: „Burn-out bezieht sich speziell auf Phänomene im beruflichen Kontext und sollte nicht zur Beschreibung von Erfahrungen in anderen Lebensbereichen verwendet werden.“

Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass sich Burnout bei den Geschlechtern unterschiedlich äußern kann, wobei Männer stärker depersonalisiert und Frauen emotional erschöpft sind. Andere Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass Personen, die ein berufliches Burnout aufweisen, in Zukunft bei der Einstellung diskriminiert werden. Kakiashvili et al. argumentieren jedoch, dass sich die Symptome von Burnout und Depression zwar überschneiden, dass aber endokrine Erkenntnisse darauf hindeuten, dass die biologischen Grundlagen der beiden Störungen unterschiedlich sind. Sie argumentierten, dass Antidepressiva nicht von Menschen mit Burnout eingenommen werden sollten, da die Medikamente die zugrunde liegende Funktionsstörung der Hypothalamus-Hypophysen-Nebennieren-Achse verschlimmern können. 1981 entwickelten Maslach und Jackson das erste weit verbreitete Instrument zur Bewertung von Burnout, nämlich den MBI. In Übereinstimmung mit Maslachs Konzeptualisierung operationalisiert das MBI Burnout als ein dreidimensionales Syndrom, das aus emotionaler Erschöpfung, Depersonalisierung und verminderter persönlicher Leistung besteht.

Dieser Leitfaden soll Ihnen helfen, die Anzeichen und Symptome von Burnout zu verstehen und selbst zu diagnostizieren, aber für individuelle Hilfe ist eine psychologische Fachkraft am besten geeignet. Die Symptome, die als Folge von Burnout gelten, können in der Regel auch andere Ursachen haben, z. Psychische oder psychosomatische Erkrankungen wie Depressionen, Angststörungen oder das chronische Erschöpfungssyndrom. Aber auch körperliche Erkrankungen oder bestimmte Medikamente können Symptome wie Erschöpfung und Müdigkeit hervorrufen.

Es ist jedoch auch wichtig, sich daran zu erinnern, dass Burnout selten allein auf die eigene Schuld zurückzuführen ist. Das Burnout-Syndrom ist mit einem Stigma behaftet, das den Eindruck erweckt, es sei allein auf die Arbeitsbelastung oder die Unfähigkeit, mit Stress umzugehen, zurückzuführen. Die Diagnose des Burnout-Syndroms wird weniger häufig gestellt und gemeldet als erwartet. Schaffen Sie einen leistungsfähigen Arbeitsplatz, bei dem das Wohlbefinden Ihrer Mitarbeiter im Mittelpunkt steht, indem Sie in von Experten geleitete Schulungen und Kurse von Calmer investieren.

Das Ziel meiner Untersuchung war es, Erkenntnisse über die Einstellungen und Gefühle dieser Mitarbeiter zu gewinnen. Das Ziel dieser Arbeit war es, auf die Problematik des Burnout-Syndroms aufmerksam zu machen und vor allem Strategien zur Prävention des Burnout-Syndroms kennenzulernen. Hätinen et al. führen eine Reihe gängiger Behandlungen auf, darunter die Behandlung von Vorerkrankungen, Stressmanagement, Zeitmanagement, Depressionsbehandlung, Psychotherapien, ergonomische Verbesserungen burnout und andere physiologische und arbeitstherapeutische Maßnahmen, körperliche Bewegung und Entspannung. Sie haben festgestellt, dass es effektiver ist, sich auf „Gruppendiskussionen über arbeitsbezogene Themen“ zu konzentrieren und mit Psychologen und Vertretern des Arbeitsplatzes über die „Schnittstelle zwischen Arbeit und Privatleben“ und andere persönliche Bedürfnisse zu sprechen. Junger Geschäftsmann im Stress am Arbeitsplatz mit Kopfschmerzen arbeitet unmotiviert mit Papieren.

Um beruflichem Burnout vorzubeugen, haben sich verschiedene Maßnahmen zur Stressbewältigung als hilfreich erwiesen, um die Gesundheit und das Wohlbefinden der Mitarbeiter am Arbeitsplatz zu verbessern und das Stressniveau zu senken. Auch die Schulung von Mitarbeitern im Umgang mit Stress am Arbeitsplatz hat sich als wirksames Mittel zur Vorbeugung von Burnout erwiesen. Eine Studie legt nahe, dass sozial-kognitive Prozesse wie Engagement für die Arbeit, Selbstwirksamkeit, erlernter Einfallsreichtum und Hoffnung den Einzelnen vor beruflichem Burnout bewahren können. Eine weitere Intervention, die nachweislich Erschöpfung und Zynismus am Arbeitsplatz entgegenwirkt, ist die Erhöhung der Kontrolle des Arbeitnehmers über seine Arbeit. Forscher weisen darauf hin, dass individuelle Faktoren wie Persönlichkeitsmerkmale und Familienleben einen Einfluss darauf haben, wer ein berufliches Burnout erlebt. Die Lebenszeitprävalenz des diagnostizierten Burnout-Syndroms lag bei 4,2 % (Frauen 5,2 %, Männer 3,3 %), die 12-Monats-Prävalenz bei 1,5 % (Frauen 1,9 %, Männer 1,1 %).

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